Für den Erhalt der äußeren historischen Ansicht und im Sinne des Denkmalschutzes, ermöglicht die temporäre Sicherung der Fassade den Verbleib des Originalbauteils, während das dahinterliegende Gebäude teilweise, oder sogar vollständig entfernt und nach Neubaustandards ersetzt wird.

Zur Gewährleistung der Standsicherheit in den Zwischenbauzuständen können verschiedene Varianten der Fassadensicherung zum Einsatz kommen. Die Funktion der zeitweilig entfallenden Decken und Wände kann beispielsweise durch eine separat gegründete Stützkonstruktion übernommen werden.

Wiederverwendbare Gurtungsprofile erleichtern die beschädigungsfreie Kopplung zwischen erhaltenswerter Bausubstanz und der Stützkonstruktion. Diese werden in einer, oder mehreren Ebenen horizontal vor der Wand verlegt und an Einzelpunkten mit den Stützböcken verbunden.

Nach Montage der Wandgurtungen und der Stützböcke, wird die Fassade zug- und druckfest an die Gurte angeschlossen, dann kann das Gebäude von der Fassade getrennt und abgebrochen werden. Die Wahl der Gründung und der Aufschwerung der Stützkonstruktion wird unter Berücksichtigung der Platzverhältnisse und der späteren Tiefbauarbeiten getroffen.

In diesem Beispiel wurde die gesamte Last über die Stützbockkonstruktion abgetragen, da dieser Teil der Fassade ohne Anschluss an Querwände zu sichern war.

Je nach örtlicher Situation, wie Fußgängerzone, beengte Straßenzüge die befahrbar bleiben müssen, oder ein Gebäude, das unmittelbar an einen Fluss angrenzt, sind jedoch auch alternative Stützkonstruktionen wie beispielsweise Gittertragwerke notwendig.

Unsere weiteren
Leistungen

Spezial-
Abfangung

Zur Ertüchtigung von Fundamenten, bei Umnutzungen in bestehenden Gebäuden, oder bei Rekonstruktionen historischer Gebäude – oft auch unter dem Gesichtspunkt des Denkmalschutzes – sind Abfangungen oder Versteifungen notwendig, die auch hier die eigentlichen Baumaßnahmen nicht behindern dürfen.

Spezialabfangung

Giebelwand-
sicherung

Für die Gewährleistung der Standsicherheit des angrenzenden Gebäudes bei Abbruchmaßnahmen ist es notwendig, die Giebelwand mit dem verbleibenden Gebäude dauerhaft zu verbinden. Dies gelingt uns z. B. durch unser Doppelankerprinzip mit Setzkontrolle.

Giebelwandsicherung

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Ziel unserer Sicherungen ist maximale Baufreiheit im Inneren zu schaffen, um hier sowohl für den Abbruch, als auch für die Neubaumaßnahme sinnvolle, kosteneffiziente Abläufe zu ermöglichen. Bei günstiger Anordnung sind Fassaden darüber hinaus durchaus in der Lage, sich gegenseitig zu stützen.  Durch entsprechende Auslegung der Sicherungskonstruktion können Wind-und Stabilisierungskräfte der einen Fassade in Achse der jeweils anderen abgetragen werden.

Das erspart Aufwendungen für Gründungen und Stützbockkonstruktionen. Ein wesentlicher Vorteil der Wandgurtung mit Abstützung gegen zu haltende Querwände, statt eigenständigen Stützkonstruktionen, ist neben wirtschaftlichen Aspekten, der enorme Gewinn an Baufreiheit. Eine geschossweise Demontage der Sicherungsebenen ist nach Einbau der jeweils darunter liegenden Decke problemlos möglich, so ist die zu bebauende Geschossebene frei zugänglich.

Diese Sicherungsvarianten ermöglichen Planern und Projektentwicklern eine Herangehensweise an Sanierungsprojekte, in der die Umsetzung einer neuen Funktionalität, die Gestaltung von individuellem und modernem Wohnraum, im Zusammenspiel mit Kosten- und Planungssicherheit, bautechnischen Neubaustandards UND der Erhalt der

historisch wertvollen Gebäudehülle vereint wird. Besondere Objekte, erfordern besondere Maßnahmen, jedes Projekt ist auf seine Weise individuell. Mit unserer Jahrzehntelangen Erfahrung und der Anwendung von Systembauteilen, sichern wir Ihnen schnelle und kosteneffiziente Lösungen zu. Immer individuell für Ihr Bauvorhaben entwickelt.