Technik

Bohr- und Sondierraupe
mittlerweile das Standardwerkzeug in der Baugrunderkundung. Unsere Sondierraupe ist ausgerüstet für indirekte Aufschlüsse wie Rammsondierungen (DPM – DPH – SPT), direkte Aufschlüsse in Form von Rammkernsondierungen (RKS) bis zu einem Durchmesser von 80 mm und für die Entnahme von Asphaltbohrkernen mit bis zu 350 mm Durchmesser.

Durch das geringe Gewicht von knapp 1000 kg und einer minimalen Breite von 80 cm sind beengte Platzverhältnisse und geringe Durchfahrtsbreiten kein Problem. Rammkern- und Rammsondierungen bis 20 Meter Tiefe konnten bereits mehrfach erreicht werden.

Bohr- und Sondierhämmer
Sollte der Erkundungsbereich durch unsere Raupe nicht erreichbar sein, können wir auf diverse handgehaltene Technik zurückgreifen. Somit sind auch schwierigste Bedingungen, wie steile Hänge oder bereist ausgehobene Baugruben kein Hindernis bei Erfüllung des Untersuchungszieles.

Zur Minimierung der Abgasemissionen, welche die meisten kraftgetriebenen Sondierhämmer ausstoßen, wurde bereits ein Teil der Erkundungstechnik auf elektrische bzw. seit 2018 auf eine vollhydraulische Einheit umgestellt. Diese Umstellung ermöglicht auch das Sondieren in Gebäuden, ohne dabei die Gesundheit unserer Mitarbeiter zu gefährden. Ein weiterer Vorteil gegenüber der herkömmlichen Sondiertechnik ist die Reduzierung des Gewichtes der einzelnen Geräte um fast die Hälfte.

Diamantbohrtechnik
Mittels Diamantkernbohrungen werden zum einen Bohrkerne für chemische Analysen hinsichtlich der späteren Entsorgung; aus Stützmauern, Brückenwiderlager, etc. zur Dimensionsermittlung der Bauwerke für statische Berechnungen oder Straßen zur Bestimmung des Aufbaues der gebundenen Straßenkonstruktionsschichten. Je nach angewandten Techniken können die Bohrungen bis zu mehreren Metern tief werden und Durchmesser von bis zu 350 mm erreichen.

Weiterhin verfügen wir über eine umfangreiche Ausstattung zur Erfüllung unserer Aufgaben in den einzelnen Fachgebieten:

• Inklinometerzur Neigungsermittlung von Bohrungen
• Bohrlochkamera zur Befahrung von Hohlräumen und Bergbaurelikten
• Videoskop zur Befahrung von Rissen an Bauwerken und kleinsten Hohlräumen

• Infiltrometer zur Ermittlung der Versickerungsrate im Bohrloch
• Diverse Vermessungstechnik, u.a. Tachymeter und GPS-Messgeräte
• Belastungseinrichtung zur Überprüfung von Mikropfählen
• Multisampler zur Probenahme von ungestörten Proben aus Sedimentschichten bis 5,0 m Tiefe